Der “gute”oder “böse” Wolf? – Ein Projekttag

zuletzt aktualisiert: 20. April 2018 19:44 Uhr

Am 19.04.2018 hatten wir, die Klasse 8/2, einen Projekttag erlebt. Um 7:45 Uhr war Treff in der Schule, danach gingen wir zu Fuß zum Lehnigksberg. Als wir dort angekommen waren, wurden wir freundlich von unseren Rangern Caro und Nadine vom NABU (Naturschutzbund)  begrüßt. Danach gab es eine kurze Frühstückspause. Unser Ziel war, dass wir Informationen sammeln und Wissen erlangen können, die den Wolf betreffen, dies haben wir auch erfolgreich geschafft. Caro und ihre Kollegin Nadine haben uns in das Projekt Wolf sehr gut eingeführt, ein großes Dankeschön dafür! Caro hat uns sehr viele Dinge über den Wolf erzählt, vom Gewicht über das Fressverhalten, seine Spuren und das typische Heulen. Sogar Kot hat sie mitgebracht. Wir wussten bis dahin nicht, dass der Wolf sein erlegtes Tier fast vollständig auffrisst, lediglich harte Knochen bleiben übrig. Und so werden auch Haare und Knochenteile wieder ausgeschieden.

Viele Spiele führten uns an die Thematik heran. In Gruppen suchten wir Fußspuren, wurden mit Gewürzen einem Rudel zugeteilt, mussten uns allein durch den Geruchssinn wiederfinden . Wir haben viel gelacht und viel gelernt.

Auch in unserer Region siedelt sich der Wolf wieder an, die daraus resultierenden Herausforderungen wurden auch besprochen.  Kurz vor dem Schluss wurden neue Gruppen gebildet und es sollte am Ende eine gute Diskussion stattfinden. Jede Gruppe war einer unterschiedlichen Meinung zugeteilt, entweder Naturschützer, Jäger, Schafzüchter u.a. Es sollte diskutiert werden, ob und wie schädlich und/oder problematisch die Ansiedlung des Wolfes für unsere Region sein könnte.

Der Zeitdruck verkürzte die entstandene Diskussion ein wenig, trotzdem war es ein  guter und gelungener Tag am Lehnigksberg.

Wir bedanken uns ganz herzlich beim Team des NABU, Frau Schulz, da sie uns den Tag ermöglicht hat, und  Herrn Rocher, dass er mitgekommen war.